Interview Axel Weiß

 Axel Weiß – Umweltjournalist Südwestrundfunk

Was machst du, wenn du nicht im Unterwasserwelten Camp bist?

“Ich arbeite als Umweltjournalist für den Südwestrundfunk. Alles was auf diesem Planeten mit Umwelt, Landwirtschaft und Natur zu tun hat ist mein tägliches Brot in Fernsehen, Hörfunk, Online.”

Was war deine Erfahrung im Camp?

“Ich war ja – leider – nur einen Tag dabei. Der war aber spannend von vorne bis hinten. Ein tolles Projekt: vom gemeinsamen Zelten, Essen kochen, Abholen überschüssigen Foods in der Bäckerei bis zum minutenlangen Freitauchen und dem Absammeln von weggeworfenen Kippen am Badesee. Schön fand ich auch die „Experten“-Vorträge und die Präsenz der verschiedenen externen SpezialistInnen, die von ihren Erfahrungen und ihrer Arbeit eine Menge zu erzählen hatten.”

Was war dein Eindruck von den Camp Teilnehmern/innen?

“Ich fand es spannend, mit welchem Engagement sich die TeilnehmerInnen am Camp und seinen vielfältigen Herausforderungen und Fragestellungen beteiligt haben. Da war ein ganz großes Herz für unsere Natur, aber auch ein ganz achtsamer Umgang der Teilnehmenden mit sich selbst und untereinander spürbar.”

Warum hast du dich entschieden das Camp mit dem SWR zu besuchen?

“Weil ich das Thema Freitauchen ungewöhnlich finde und mir der achtsame Umgang mit der Natur und der Umweltschutzgedanke des Camps gefallen hat. Sowas ist einfach berichtenswert!”

Was denkst du jetzt über das Freitauchen?

“Es war eine für mich persönlich sehr spannende Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Und ich finde es toll, dass sich Menschen so einfühlsam in der Natur unter Wasser bewegen, dass sie möglichst wenig auffallen und stören.”

Wo siehst du das größte Potential von Unterwasserwelten?

“Weiter so! Ich kann mir gut vorstellen, dass jedes Jahr neue, interessierte junge Erwachsene „nachwachsen“, für die die Unterwasserwelten-Erfahrung jeweils eine große persönliche Bereicherung darstellen kann und die später als MultiplikatorInnen das damit verbundene Umweltengagement weitertragen.”