Wer steckt hinter Unterwasserwelten? – Tilman

Die Geschichte von Unterwasserwelten begann 2017 mit der Idee, junge Menschen für die heimische Unterwasserwelt zu begeistern. Fünf Jahre später sind wir inzwischen knapp 50 Alumni, die sich für diese Idee einsetzen und in ihrer Freizeit das nächste Camp planen, die Sozialen Medien betreuen oder eigene Projekte ins Leben gerufen haben. Doch wer sind diese Menschen hinter Unterwasserwelten?

In unserer Blog-Serie „Wer steckt hinter Unterwasserwelten?“ wollen wir Euch darauf eine Antwort geben. Wir zeigen Euch, WER wir sind.

Hier kannst Du lesen, was Tilman vom Camp 2020 ausmacht.

Tilman (24)

Unterwasserwelten bedeutet für mich Potential. Potential zu wachsen, Neues zu entwickeln.
Potential andere Bereiche und Menschen zu erreichen.

Und Unterwasserwelten ist für mich eine Sache, die das hat, was ich gerne mag: Ein Ort, an dem viele coole Menschen zusammenkommen; etwas woraus Neues entstehen kann.

Tilman in Kürze: Ehrlich & offen. Immer motiviert neue Menschen kennen zu lernen & Zeit in Gemeinschaft zu verbringen.

 

Welches Thema liegt Dir außerhalb der Unterwasserwelt besonders am Herzen?

Neben Unterwasserwelten engagiere ich mich für soziale Gerechtigkeit. Ich wünsche mir eine politische Veränderung auf allen Ebenen, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen und die systemischen Probleme des Kapitalismus zu bekämpfen. Idealerweise sollte das darin münden, dass das gesamte System „Kapitalismus“ abgeschafft wird. Meine Ansatzpunkte für diese Veränderungen sind dabei insbesondere politische Bildung und Aktivismus.

 

Welche Person hat dich in deinem Leben besonders inspiriert?

Das empfinde ich als eine echt schwierige Frage… Gibt es eine Person die mich besonders inspiriert hat?
Ich glaube es gibt für mich keine einzelne Person als Antwort auf die Frage. Es sind eher besondere Umstände oder bestimmte Eigenschaften von Menschen, die mich inspirieren. Zum Beispiel beim Unterwasserwelten-Camp: Da kommen so viel Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Motivationen zusammen, die mich inspirieren. Häufig sind das Menschen, die sehr viel tun und arbeiten, und sich trotzdem ehrenamtlich engagieren und so viel coole Sachen nebenher machen.

Veränderung wollen, bedeutet auch selbst aktiv zu werden.

 

Worauf könntest Du nicht verzichten?

Realistisch gesehen: Meine Zahnbürste. Und Musik.

 

Was wolltest Du schon immer einmal lernen?

Da gibt es ganz viel: Italienisch will ich schon lange lernen (hab immer wieder angefangen und wieder aufgehört), Klavier spielen, Steuererklärung machen. Und ich würde gerne Grundlagen von verschiedenen Handwerksberufen lernen, um in der Lage zu sein, selbst ein Haus bauen zu können (das werde ich wahrscheinlich nicht erreichen… aber auf jeden Fall würde ich gern über normale Heimwerker-Skills hinauskommen).

In Gemeinschaft am Lagerfeuer – so fühlt sich Tilman wohl.

 

Welches Buch sollte man gelesen haben? Oder Kunstwerk gesehen/Lied gehört/ Film gesehen…

Serie: Twin Peaks (David Lynch) – Das Beste filmische was ich je gesehen habe.
Buch: Maus (Art Spiegelman) – Biographische Geschichte des Vaters, der Auschwitz überlebt hat. Als Comic gezeichnet und geschrieben & sehr beeindruckend. Ein guter Startpunkt, um sich mit dem Holocaust auseinanderzusetzten.

 

Wenn ich einen Wunsch frei hätte…

… würde ich mir wünschen, dass alle großen Konzerne in Genossenschaftsbetriebe umgewandelt werden. Dass es keine privaten Unternehmen sind, sondern Betriebe, die von den arbeitenden Menschen demokratisch kontrolliert werden, nicht von einem Aufsichtsrat.

 

Was sonst noch unbedingt hier zu lesen sein sollte:

Bildet euch, organisiert euch und lasst euch impfen – heute!

 

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